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Antisemitismus, Antizionismus und Israelkritik

Diskussion

Christiane Schneider und Anders Kühne

Antisemitismus, Antizionismus
und Israelkritik

 

Nicht erst die Auseinandersetzungen um die im Oktober gewaltsam verhinderte Vorführung des Films "Warum Israel" haben gezeigt: die Linke hat ein Problem, mit dem sie nicht recht fertig wird. Das Problem fängt damit an, dass man sich nicht im Entferntesten darüber einigen kann, worin es besteht: Während es für die einen in dem in der Linken vorherrschenden Antizionismus liegt, den sie als eine Erscheinungsform des Antisemitismus angreifen, behaupten die anderen, das Problem sei, dass auf diese Weise die dringend notwendige Kritik der israelischen Politik in diffamierender Absicht mit einer rechten Mordideologie identifiziert würde. Beide Seiten, so scheint es, können sich kaum miteinander verständigen - so sie es denn überhaupt noch wollen. Neben einiger notwendiger Begriffsklärung soll versucht werden, die Grenze zwischen Kritik und Ideologie in den Blick zu bekommen. Die Diskussionspartner vertreten unterschiedliche Auffassungen über den Zusammenhang der drei Worte im Titel, sind sich aber einig, dass es einen gibt.

Es diskutieren Christiane Schneider, Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft und Anders Kühne von der Hamburger Studienbibliothek, einem Zusammenschluss zur Aneignung und Beförderung kritischer Gesellschaftstheorie

Mo. 01.02.10 | 19:30 Uhr
Werkstatt 3 | Nernstweg 32 | Saal

Teilnahmebeitrag 2 €