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Katharina Rhein

„Jetzt kommen die Miesmacher“
Die Rolle der Fußballweltmeisterschaft 2006 für die Reartikulation nationaler Identität in Deutschland

Während der WM präsentierte sich Deutschland mit einem „fröhlichen Patriotismus“, seitdem war es wieder ‚normal’, Stolz auf Deutschland zu sein. Das, was vorher überwiegend zum Sprachgebrauch von Rechtsextremisten gehörte, war anschließend mehrheitsfähig geworden. Die WM  bot den Rahmen, den deutschen Nationalismus offen zu artikulieren. Die Frage ist, ob diese Reartikulation des deutschen Nationalstolzes vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Umganges mit der deutschen Geschichte erfolgt und in welcher Form der Nationalsozialismus dadurch relativiert wird? Im Vortrag wird die Verschiebung der Sichtweisen in der Auseinandersetzung um die WM 2006 deutlich gemacht und nach Alternativen gefragt.

Katharina Rhein Studiert Soziologie und Erziehungswissenschaften in Frankfurt/M.. Mit der Projektgruppe Nationalismuskritik hat sie den Sammelband „Irrsinn der Normalität. Aspekte der Reartikulation des Deutschen Nationalismus“ herausgegeben (Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2009)


Di. 20.04.10 | 19:30 Uhr
Werkstatt 3  | Nernstweg 32 |  1.Stock | Seminarraum

Teilnahmebeitrag 2 €

Mitglieder und Sympathisanten rechtsextremer Parteien sind kraft dieser Einladung aufgrund
von § 6 Abs. 1 VersG von der Teilnahme an unseren Veranstaltungen ausgeschlossen
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