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Wer hat Angst vor Seyran Ates?

Lesung und Diskussion

Wer hat Angst vor Seyran Ates?
Lesung für die Meinungsfreiheit

 

Nach der Veröffentlichung ihres neuen Buches „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution“ wurde die Juristin und Frauenrechtlerin Seyran Ates massiv bedroht. Aufgrund der unmittelbaren Gefahr für sie und ihre Familie musste sie sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Ates, die auch Teilnehmerin der Deutschen Islamkonferenz war, streitet gegen „Jungfrauenwahn“, Geschlechtertrennung, religiöse Sittenpolizei, Schleierzwang und Zwangsehe. Sie sieht nicht nur muslimische Frauen, sondern auch die muslimischen Männer unter einem enormen Druck eines „Männlichkeitswahns“ und macht Vorschläge, wie dies zu ändern sei. 

Grotesker Weise sind die Drohungen gegen Ates kein Einzelfall. Auch die Bundestagsabgeordneten Ekin Deligöz und Lale Akin wurden in der Vergangenheit aufgrund ihrer Äußerungen zum Kopftuch massiv aus islamistisch-nationalistischen Kreisen bedroht. Es geht dabei nicht um die Frage, ob Ates Forderungen in jedem Punkt berechtigt sind, sondern darum, warum sie nicht ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ausüben darf? Und auch darum, wie zukünftig unterschiedliche Meinungen in der Linken ohne Repressionen diskutiert werden können.


Unter dem Motto „Wer hat Angst vor Seyran Ates?“ lesen Menschen aus ihren Büchern und bieten Gelegenheit zur Diskussion.

Do. 04.03.10 | 19:00 Uhr
CVJM-Haus |
Schrödersaal | An der Alster 40

In Kooperation mit Terre des Femmes Hamburg