Rundgang und Gespräch
Benedikt Behrens
Stolpersteine in St. Georg Eine biographische Spurensuche
Seit über 10 Jahren erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor
ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen Stolpersteine in über 480 Orten Deutschlands, ebenso in Österreich, Ungarn und in den Niederlanden. "Ein
Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten. Auf den Steinen steht
geschrieben: HIER WOHNTE... Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch. Die Landeszentrale für politische Bildung und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden haben soeben die Broschüre „Stolpersteine in
Hamburg-St.Georg. Biographische Spurensuche“ herausgegeben. Der Autor führt in einem Rundgang zu einigen der in St. Georg verlegten Stolpersteine. Im anschließenden Gespräch wird über die nationalsozialistischen
Verbrechen am Bespiel St. Georgs sowie über die Aktion Stolpersteine informiert.
Dr. Benedikt Behrens, Historiker, Autor von „Stolpersteine in Hamburg-St.Georg“ 2009, Hamburg
Di. 06.04.10 | 18:00 Uhr Vor-Ort-Büro | Hansaplatz /Ecke Zimmerpforte
Teilnahmebeitrag 2 €
Mitglieder und Sympathisanten rechtsextremer Parteien sind kraft dieser Einladung aufgrund
von § 6 Abs. 1 VersG von der Teilnahme an unseren Veranstaltungen ausgeschlossen.
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