Willkommen
Wir über uns
Archiv
Die Krise im Alltagsbewusstsein

Vortrag und Diskussion

Harald Werner

Die Krise im Alltagsbewusstsein
Zwischen Verdrängung, Verzögerung und Vergesslichkeit

 

Trotz aller Meinungsumfragen, wissen wir relativ wenig über die gedankliche Verarbeitung der Wirtschaftskrise. Und bei aller Widersprüchlichkeit gibt es eine gewisse Übereinstimmung: Die Krise sei im Alltagsbewusstsein der Menschen noch nicht angekommen. Werner zeigt hierfür Ursachen auf und geht auf die Frage ein, warum die dramatische Finanz- und Wirtschaftskrise bislang nicht zu einem gravierenden Linksruck geführt hat, sondern, wenn Umfragen und Bundestagswahl die Maßstäbe sind, eher zum Gegenteil. Er stellt die Veränderungen dar, die in den Jahren der neoliberalen Modernisierung im Alltagsbewusstsein stattgefunden haben. Welchen Charakter diese Bewusstseinswidersprüche haben und ob sie sich auflösen, wenn die Krise jetzt doch im Alltag ankommt. Oder verhindern sie weiterhin die Einsicht in die Gesetze kapitalistischer Wirtschaft?


Dr. Harald Werner, Sozialwissenschaftler, Berlin

Di. 23.02.10 | 19:30 Uhr
Bürgerhaus Wilhelmsburg | Mengestraße 20 | Raum 111

Teilnahmebeitrag 2 €