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Gesprächsrunde

„Wir war’n die stärkste der Partei’n“
Die Linke in Italien nach dem Kollaps

 

Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im April 2008 hat es das linke Wahlbündnis La Sinistra - L’Arcobaleno (Regenbogenlinke) aus Partito della Rifondazione Comunista, Partito dei Comunisti Italiani, Sinistra democratica und den Grünen, entgegen aller Prognosen nicht geschafft, die 4%-Sperrklausel zu überwinden. Zum ersten Mal seit Bestehen der italienischen Republik werden keine kommunistischen Kräfte im Parlament vertreten sein. Auch bei den diesjährigen Europawahlen gelang es der Linken nicht Abgeordnete zu stellen. Im Ergebnis ist die Linke in Italien vielfach gespalten und scheinbar orientierungslos. Worin sind die Ursachen hierfür zu sehen? Welche Rolle spielen Regierungsbeteiligungen, Orientierungen auf soziale Bewegungen und Gewerkschaften, sowie die relative Erfolglosigkeit ebendieser gegenüber der neoliberalen Berlusconi-Regierung? Wird die Strategie, in einer pluralistischen Bewegung die Erarbeitung von Elementen einer Gesellschafts- alternative unter Einbeziehung aller emanzipativen Bestrebungen, fortgesetzt oder ein anderer Weg eingeschlagen?

Massimo Chindamo, Vertreter Partito d. Rifondazione Comunista

Di. 08.12.09 |  19:00 Uhr
Vor-Ort-Büro | Hansaplatz / Ecke Zimmerpforte

Anmeldung erwünscht bis 4.12. unter vorstand@rls-hamburg.de

Teilnahmebeitrag 2 €