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Mit Gramsci Arbeiten

Vortragsreihe

„Mit Gramsci arbeiten“

zur politisch-praktischen Auseinandersetzung mit Antonio Gramsci

Seit Ende 2002 liegt die kritische Gesamtausgabe der Gefängnishefte von Antonio Gramsci (1891-1937) in deutscher Sprache vor. Der italienische Philosoph und Politiker praktizierte einen „offenen Marxismus“, der viele Einsichten der marxistischen Theoriebildung auf die neuen Fragen, die sich mit den Umbrüchen und Krisen der kapitalistischen Gesellschaften des 20. Jahrhunderts stellten, produktiv weiterentwickelt hat. Die Gefängnishefte bieten ihren Lesern keine allgemeine und kurzer Hand zu konsumierende Theorie der „Zivilgesellschaft“, der „Hegemonie“ oder der „Intellektuellen“. Das ’Arbeiten mit Gramsci’ verlangt, über ein unmittelbares Verständnis der Begriffe und über das Studium der Zusammenhänge und historischen Kontexte des Werkes hinaus, vor allem ein kritisches ’Übersetzen’ ins Heute: Wie nützlich und aktuell ist das – praktisch-politische – Anwenden und Weiterdenken seiner Begrifflichkeiten und Materialstudien?

In der Reihe haben seit Oktober 2006 Referentinnen u. Referenten unterschiedlicher gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen vorgetragen, u.a. Prof. Wolfgang Fritz Haug, Prof. Frigga Haug, Bernd Röttger und Andreas Merkens

24.01.07
Gramsci und die heutigeGewerkschaftsfrage
Prof. Dr. Frank Deppe, Politikwissenschafter (em.) Universität Marburg

07.02.07
Die Kritik der Globalisierung denken.
Hegemonie und Gegen-Hegemonie bei Gramsci
Dr. Ulrich Brand, Universität Bremen, Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac

21.02.07
Amerika denken. Gramscis Beitrag
Dr. Thomas Barfus,
Kulturwissenschaftler, Chur/ Schweiz

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit  der Projektgruppe Hegemonietheorie

ab 24.01.07 | jeweils Mittwoch 18:30 Uhr
Universität Hamburg, Department Wirtschaft und Politik, Raum S 29