Lesung, Vortrag und Diskussion
Käthe und Hermann Duncker Ein Briefwechsel gegen den Krieg
Käte (geb. Doll, 1871-1953) und Hermann Duncker (1874-1960) lebten
1896/97 im Hamburger Stadtteil St.Georg. Sie wurde „vom Wellenschlag des großen Hafenarbeiterstreiks“ ergriffen. Beide waren in Arbeiterbildungsvereinen, später in der MASCH tätig. Hermann war Wanderlehrer im
Auftrag von SPD und Gewerkschaften. Zudem engagierten sie sich in der Vorkriegssozialdemokratie, waren enge Mitstreiter von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und gehörten zu den ersten Mitgliedern der KPD. In der
Veranstaltung werden die beiden Persönlichkeiten der Arbeiter- und Antikriegsbewegung anhand einer Lesung ihres Briefwechsels vorgestellt. Die Zeit des Hamburger Hafenarbeiterstreiks und Hermanns Militärdienst
während des Ersten Weltkrieges stehen dabei im Mittelpunkt.
Prof. Dr. Heinz Deutschland, Historiker, Berlin, Herausgeber des Briefwechsel von Käthe u. Hermann Duncker „Ich kann nicht durch Morden
mein Leben erhalten“ (2005
Mo. 05.02.07 | 19:00 Uhr Geschichtswerkstatt St. Georg | Hansaplatz 9
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt St. Georg und der MASCH Hamburg
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