Vortrag und Diskussion
Gedanken an Rosa Luxemburg
20.Januar 2003
Rosa Luxemburg ist auch 64 Jahre nach ihrer Ermordung nicht nur Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, sondern verstärkt auch
Gegenstand politischer Auseinandersetzung. Der aktuelle Streit um ihre Rolle in der Novemberrevolution wird den heutigen jeweiligen politischen Zweckmäßigkeiten und Absichten unterworfen. Der Streit um die
Aufstellung eines Denkmals in Berlin, Bestandteil des SPD/PDS-Koalitionsvertrages, ist Ausdruck der unterschiedlichen Gedenkpolitik und den jeweiligen dahinterstehenden Bewertungen von Geschichte.
Ziel der Veranstaltung ist eine kritische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Umgang mit Rosa Luxemburg. Ebenso soll zur
Überprüfung mit den Vorwürfen gegen Luxemburg der Ausblick gewagt werden, wie sie sich in den politischen Entwicklungen der Weimarer Republik verhalten hätte.
Diese Veranstaltung des Museums der Arbeit findet mit Unterstützung des Rosa-Luxemburg-Bildungswerkes statt.
Referent: Prof. Dr. Klaus Kinner, Leipzig (Historiker, Autor zahlreicher Schriften zu RL)
Termin: Montag, 20. Januar 2003 – 19:00 Uhr
Ort: Museum der Arbeit , Wiesendamm 3
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