Diskussion
Global, noglobal, new global? Zur Strategie und Perspektive der Globalisierungskritischen Bewegungen nach dem europäischen Sozialforum 25. November 2003
Seattle, Porto Alegre, Genua und jetzt Paris. Das Anwachsen der globalisierungskrit- ischen Bewegung(en) ist verbunden mit
diesen und anderen Orten der Konfrontation mit transnationalen Institutionen einerseits und der produktiven Auseinandersetzung unter den GlobalisierungskritikerInnen ande- rerseits. Ausdruck davon ist die Gründung
des World Social Forums in der brasilianischen Stadt Porto Alegre im Jahre 2001 zeitgleich zum World Economic Forum im schweizerischen Davos.
In vielen Orten bilden sich regionale, örtliche oder landesweite Sozialforen, die Anziehungskraft von attac spricht eine deutliche Sprache. Sinnvoll ist deshalb die
intensivere Auseinandersetzung mit dieser relativ neuen Bewegung. Was bewegt diese neue Bewegung? Wo liegen ihre Erfolge, worin bestehen ihre Schwächen?
Wie steht es mit dem gelebten Internationalismus und welche Chancen bieten die heterogene Zusammensetzung dieser Bewegung, welche Möglichkeiten für die
Erlangung gesellschaftlichen Einflusses bietet die bislang durchgehaltene – und auch im Vergleich zu anderen sozialen Bewegungen einmalige - Pluralität?
Diese und andere Fragen können in der Veranstaltung diskutiert werden. Eingeladen sind: Dr. Judith Dellheim (Berlin, PDS), Norbert Hackbusch (Hamburg, attac), und Friederike Habermann (Bundeskoordination Internationalismus - BUKO)
Ort: Kulturhaus Eppendorf, Raum 3 , Martinistr. 40 Termin: Dienstag, 25. November 2003 – 20 Uhr
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